Methoden

Ansätze für die Gestaltung von Prozessen

Diese Ansätze, mit denen wir gerne arbeiten, verbinden unterschiedliche Methoden mit einer gemeinsamen Haltung: persönliche und gemeinsame Entwicklung lassen sich nicht getrennt voneinander betrachten!

  • Art of Hosting

    Gastgeben als Kunst

    "Art of Hosting" ist ein Ansatz zur dialogbasierten Gestaltung von Veranstaltungen und Gruppenprozessen. Methoden wie Open Space, World Café etc. werden nicht als Allheilmittel betrachtet, sondern vor allem der stimmige Umgang damit - eben die Kunst, mit ihnen zu spielen und ein guter Gastgeber für Menschen, Gemeinschaften und Themen zu sein. Ansätze aus der Kunst des Gastgebens fließen bei uns v.a. in die Gestaltung unserer Konferenzen wie den Tagen der Ideen mit ein - um sie zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, das wirklich bewegt.

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  • Genuine Contact

    Kraft der Ganzheit

    Genuine ContactTM ist ein von Birgitt und Ward Williams entwickelter Ansatz für ganzheitliche Organisationsentwicklung. Er verbindet systemische Ansätze, moderne Großgruppenverfahren und archetypische Arbeit miteinander. Grundlage ist das "Medicine Wheel Tool"©, das Sinn, Werte, Vision, Gemeinschaft und Management in Einklang bringt. Dan-Felix Müller von Ideen³ ist Absolvent der Werkstatt für holistische Organisationsentwicklung,die auf diesem Ansatz basiert.

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  • Systemische Beratung

    Das Ganze im Blick

    Die systemische Beratung zielt auf das Stärken der Ressourcen und Kompetenzen des zu beratenden sozialen Systems. Denn komplexe Probleme lassen sich nicht lösen, wenn man die Aufmerksamkeit lediglich auf einen Aspekt richtet. Im Unterschied zum klassisch inhaltsorientierten Ansatz der Expertenberatung ist die systemische Beratung überwiegend prozessorientiert. Ziel ist es immer, das Selbstentwicklungspotenzial zu erhöhen.

  • Theorie U / Presencing

    Landebahnen für das Neue

    Theorie U ist ein von Claus Otto Scharmer am MIT entwickelter Ansatz, der das Denken, Fühlen und den Willen öffnet, um dann in einen Zustand des gemeinsamen "Presencing" zu gelangen - ganz präsent zu sein und zu spüren, was aus der Zukunft kommen möchte. Aus dem Erspürten werden dann Prototypen entwickelt, diese weiter verfeinert und schließlich Konzepte und konkrete Schritte abgeleitet. Besonders gut gefallen uns die unterschiedlichen Dialogebenen, die dabei bewusst gemacht werden. Die Theorie U ist explizit gedacht für organisationelle, aber auch gesellschaftliche Entwicklung.

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  • Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) ist eine Methode, die individuelle, zwischenmenschliche und sachliche Aspekte zu einem pädagogischen Konzept verbindet. Lerninhalte und Arbeitsprobleme werden nicht nur vordergründig auf intellektueller Ebene behandelt, sondern Verstand sowie Empfindungen und Emotionen werden in Lern- und Arbeitsprozess gleichermaßen miteinbezogen. Dies wird als lebendiger Lernprozess bezeichnet. Im Zentrum des Interesses stehen zwar das Thema, das Ziel und die Aufgabe (TZ). Aber ohne die Interaktionen (I) der Individuen ist keine Lösung möglich. TZI wurde von Ruth Cohn entwickelt und zählt zur humanistischen Psychologie. Sie beinhaltet praktische Hilfsregeln zum Gelingen von Kommunikation

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  • Design Thinking

    Innovation und Querdenken

    Der Druck nimmt zu, innovativ zu sein. Design Thinking generiert in diesem Kontext in sehr kurzer Zeit Lösungen. Es nutzt ein Repertoire von Methoden und Tools die einerseits den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Andererseits zieht er technische und wirtschaftliche Ressourcen heran. Für komplexe Herausforderungen erschafft Design Thinking Produkte, Services und Prozesse, die einen Mehrwert versprechen. Der Ansatz findet in Konzernen und Organisationen immer weitere Verbreitung.

Methoden zur Raumgestaltung

Diese Methoden lassen sich zur Gestaltung kleiner und großer Veranstaltungen und Entwicklungsprozesse nutzen.

  • Open Space

    Open Space ist eine sehr freie Methode und großartig, um die Teilnehmer volle Verantwortung für sich selbst übernehmen und kollektive Intelligenz erleben zu lassen.Vorgegeben wird nur der Rahmen. Es ist unmöglich (und auch gar nicht Teil des Konzepts), das Ergebnis zu kontrollieren.

  • World Café

    Fühlt sich an wie Kaffee trinken, ist aber eine Konferenz? Beim World Café sitzen die Teilnehmenden an kleinen Tischen, malen auf diesen herum und unterhalten sich angeregt zu einem gemeinsamen Thema. Nach einiger Zeit wechseln sie die Tische, nur eine Person bleibt sitzen, um die Neuen zu empfangen. So lässt sich mit vielen Menschen intensiv arbeiten - jede/r ist aktiv, und die Ideen werden direkt miteinander verbunden.

  • Pitch

    Stell Dir vor, eines Tages befindest Du dich im Fahrstuhl und die CEO Deines Unternehmens kommt herein. Nun erlebst Du die kritischen 45 Sekunden Deines Lebens! Wirst Du in der Lage sein, sie von der Brillanz Deiner Idee zu überzeugen? Die Vorbereitung auf diesen Moment ist der Ansatz und die Idee des so genannten „Elevator Pitch“, also des „Verkaufsgesprächs im Aufzug“. Ein sehr amerikanischer Ansatz, der viel Spaß machen kann - gerade auch auf Konferenzen, auf denen sich viele Projekte vorstellen möchten.

  • Pro Action Café

    Das Pro Action Café kombiniert Open Space und World Café und ermöglicht eine kollaborative Beratung: einige Teilnehmer arbeiten an konkreten Ideen oder Projekten, die anderen gesellen sich in drei Runden zu ihnen. Gemeinsam klären sie, worum es wirklich geht, welche Hindernisse im Weg stehen und wie die nächsten konkreten Schritte aussehen. Anschließend kann man die Umsetzung kaum noch aufhalten! Diese Methode eignet sich sehr gut am Ende von Konferenzen oder z.B. nach einem Open Space, um entstandene Ideen zu schärfen und sie auf die Straße zu bringen.

  • Solozeit

    Besonders auf intensiven Konferenzen kann es magisch wirken, einige Zeit allein zu verbringen - am besten in der Natur. Es kann sinnvoll sein, den Teilnehmern eine Frage mit auf den Weg zu geben (bspw.: „Was war heute wirklich neu für mich?“, „Was hat mich emotional bewegt?“…) oder auch eine Art Meditation („Geht in den Wald und versucht, so leise wie möglich zu laufen/Konzentriert euch auf das, was ihr hört/Bewegt euch mit geschlossenen Augen“…). Du kannst sie auch auffordern, nach etwas zu suchen, was für sie den Tag symbolisiert. Diesen Gegenstand können sie dann mit nach Hause nehmen oder auch in die Mitte eines später stattfindenden Kreises legen.

  • Dialog im Kreis

    Auch wenn manche Menschen spontan an Selbsthilfegruppen denken (was ist daran eigentlich schlimm? Hm...), kann der Dialog im Kreis etwas Wunderbares sein: Setzt euch in den Kreis, stellt eine sehr offene Frage und beginnt, eure Gedanken miteinander zu teilen. Die Weitergabe eines Gesprächsstabs kann beim Abschluss eines Prozesses sehr angenehm sein, gerade auch in Gruppen, die das für einen funktionierenden Austausch nicht benötigen. Fordere alle auf, sich nicht direkt auf schon Gesagtes zu beziehen, sondern einfach zu teilen, was sie auf dem Herzen haben. Wenn ihr Zeit habt, kann der Kreis bis tief in die Nacht hineingehen. Eine gute Möglichkeit ist es, alle einzuladen, für die ersten zwei Runden zu bleiben und den Kreis danach zu öffnen: wer im Kreis bleiben will, der bleibt; wer etwas anderes machen möchte, kann auch dies tun.

  • Bestärkungskreis

    Alle stehen im Kreis. Die Menschen teilen, was sie während des Treffens inspiriert hat und was sie mitnehmen, was sie verändern möchten. Während sie von ihren Gedanken berichten, gehen sie einige Schritte in die Mitte des Kreises hinein. Jeder, der der Idee zustimmt, schreitet ebenfalls in die Mitte. Wenn sie weit gehen, bedeutet dies, dass sie das Gleiche vorhaben; wenn sie nur einen oder zwei Schritte tun, gefällt ihnen nur die Idee und sie wollen ihre Unterstützung für die Person in der Mitte ausdrücken.

  • 5-Finger-Feedback

    Eine sehr intuitve und elegante Feedback-Methode:

    • Daumen: Was hat mir gefallen?
    • Zeigefinger: Worauf würde ich gerne hinweisen, was ist mir wichtig zu teilen?
    • Mittelfinger: Was hat mir nicht gefallen?
    • Ringfinger: Was habe ich gelernt, was nehme ich mit nach Hause?
    • Kleiner Finger: Was habe ich vermisst, was ist zu kurz gekommen?
    • Faust: Was werde ich nun tun, was sind meine nächsten Schritte?