Wirtschaft neu denken

Welche Bilder kommen Dir, wenn du an „Wirtschaft“ denkst? Bilder von Männern in Anzügen, Glastürmen, Fabrikhallen und Geldscheinen kommen? Hat Wirtschaft etwas mit Dir zu tun? Hast Du den Eindruck, Wirtschaft mitgestalten zu können?

Auf diesem Seminar steigen wir ganz neu und grundsätzlich in das Thema ein. Ziel ist nicht, einfach ein anderes Denken einzusaugen, sondern das Phänomen Wirtschaft gemeinsam zu betrachten und nach und nach zu eigenen Fragen und Ideen zukommen.

Wir beginnen mit der Frage, warum es Wirtschaft eigentlich gibt – was ist der Sinn der Sache? Warum machen wir das? Warum gibt es eigentlich Geld, wozu dient es uns, was macht es mit uns? 

Im nächsten Schritt sammeln und betrachten wir Probleme, die wir heute rund um das Thema wahrnehmen – vom aktuell oft einseitigen ökonomischen Denken in mechanischen Begriffen bis hin zu Wachstumsfragen, der künstlichen Erzeugung von Bedürfnissen, Jugendarbeitslosigkeit, Altersarmut und psychischen Problemen der Arbeitswelt, aber auch ganz persönlichen Fragen kann der Raum hier aufgespannt werden.

Im dritten Teil des Workshops geht es am kreativsten zu: mit dem Sinn und den aktuellen Problemen von Wirtschaft vor Augen, geht es um die Entwicklung und Ausgestaltung von Ideen für eine Gestaltung von Wirtschaft, die ein gutes Leben und eine nachhaltige Entwicklung ermöglicht.

Bereits bestehende Ideen wie ethische Geldanlagen, Commons-/Allmende-Wirtschaft, solidarische Landwirtschaft, die Gemeinwohlökonomie, ökosoziale Marktwirtschaft, Permakultur und andere können je nach Interesse vorgestellt und gemeinsam grundsätzlich betrachtet, hinterfragt und weiterentwickelt werden.

Das Seminar richtet sich an Ökonomen und Nicht-Ökonomen und wird gerade durch die eigenen Fragen und unvoreingenommenes Denken im Dialog mit bestehenden Theorien lebendig.

An diesem Seminar können bis zu 20 Menschen teilnehmen.

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