Wuppertaler Spiritual Hangouts - Es geht in die vierte Runde
26 März 2015
Das März Spiritual Hangout fand bei Max und Mona zu Hause statt. Im April treffen wir uns nun zum vierten Mal in Wuppertal. Am Montag, den 13. April, heißt es wieder die Seele baumeln lassen, bei leckeren Snacks, in einer gemütlichen Umgebung und mit inspirierenden Menschen. Wenn Du Lust hast, dich über Spiritualität, Religion, Meditation, religiöse Praktiken und was sonst noch für Themen im Gespräch entstehen, auszutauschen und die eine oder andere Übung zusammen auszuprobieren, dann komme am 13. April um 19 Uhr zu Jeanette nach Hause, in die Hünefeldstr. 69, in Wuppertal. Wir freuen uns auf jeden Zuwachs.
Der folgende Text wurde von Günter aus dem Buch „Connektedness“ von Gerald Hüther und Christa Spannbauer abgetippt und ist aus dem Beitrag von Hans-Peter Dürr entnommen (Seite 27, unten), um ihn mit euch zu teilen. Er findet dort seine spirituellen Vorstellungen am besten wieder. Viel Spaß ;-)
"Für mich erübrigt sich damit auch die Frage nach einem Schöpfergott. Wenn Menschen mich fragen, "Glaubst du an Gott?", dann sage ich oft: "Ich bin Atheist." Hierbei ist die Vorsilbe A-, so wie im Sanskrit, nicht eine Verneinung, sondern erklärt das Ziel der Frage für ungültig. Anders ausgedrückt. Gott ist für mich, was nicht gezählt werden kann, weil es das Ganz-Eine meint, nämlich Advaita, das Unauftrennbare. Nur in diesem Sinne bin ich ein A-theist. Aber ich bin kein Atheist im Sinne eines Ungläubigen, denn ich zweifle keineswegs an einem über unser Verständnis hinausgehenden Zusammenhang: eines Beziehungsgefüges, das viele Namen hat. Wir können es Geist oder Liebe nennen. Die Liebe ist für mich das, was am besten zum Ausdruck bringt, was wir als Verbundenheit erfahren und als Empatie empfinden. Um diese Liebe zum Wirken zu bringen, müssen wir alles dafür tun, dass jeder Mensch sich angemessen entfalten kann. Jeder Mensch ist einzigartig und verschieden von allen anderen Menschen. Es geht darum, die Einzigartigkeit zur vollen Blüte zu bringen und in das gemeinsame Netzwerk aller Wesen einzuspeisen. Es geht darum, den Menschen zur optimalen Entfaltung zu bringen, um dadurch das Lebendige lebendiger zu machen. Als Teilhabende der Biosphäre ist es an uns, die Instabilität alles Lebendigen zu erkennen, und dessen dynamische Balance zu fördern. Denn die Wirklichkeit ist keine unveränderliche Realität, sie ist viel mehr voller Möglichkeiten, und unsere Aufgabe ist es, diese Wirklichkeit zu gestalten und an der Vision einer wahrhaft lebendigen Welt mitzuwirken."
Quelle: Hans-Peter Dürr in "CONNEKTEDNESS" von Gerald Hüther und Christa Spannbauer: Seite 27.
Bei Interesse meldet euch per Mail bei Mona (mona.nielen@ideenhochdrei.org) oder nutzt das Anmeldeformular.