Regionaltreffen Trier: Ärger-Poker
24 November 2015
Anwesende: Sara, Danni, Philipp, Sascha, Sarah, Marlena, Toni, Jaqueline, Gisela
Moderation: Sascha
Protokoll: Gisela
Am Sonntag, den 15.11.2015 trafen wir uns zum gewaltfreien Zusammensein bei Sara. Beim veganen Essen in Saras Küche konnten wir dann auch schon Toni und Jaqueline begrüßen, die beide das erste Mal dabei waren. Herzlich willkommen!?
Um 19 Uhr stießen noch die bisher Fehlenden dazu. Da es an diesem Abend um das Thema Ärger gehen sollte, wurde dieses Thema schon in der Befindlichkeitsrunde angesprochen. Und tatsächlich haben einige von uns in den letzten Wochen häufiger geärgert.
Zunächst standen jedoch wie immer die allseits beliebten Comfort-Zone Challenges auf dem Plan:
- Danni hatte sich vorgenommen, ihre Schwester anzurufen um mit ihr über ihren Stiefvater zu sprechen. Dies hat sie bis zu diesem Abend leider nicht geschafft, da andere Dinge im Vordergrund standen. Sie nimmt es sich jedoch für das nächste Treffen vor. Außerdem möchte Danni sich bis zum nächsten Mal mit einigen Freunden in Freiburg treffen.
- Sara hat eine Reitstunde genommen und schon eine neue ausgemacht. Sie wollte durch das Reiten wieder mehr Zeit für sich zu haben.
- Marlena nimmt sich vor, bis zum nächsten Treffen in 4 Wochen noch einmal mit ihrer Kollegin zu sprechen.
Weiter ging es mit dem Ärger-Poker
Ziel des Spiels ist es, seine Bedürfnisse in einer Situation, in der man Ärger empfindet besser zu verstehen. Die Rückmeldung/Einschätzung der Mitspieler soll dabei helfen.
Dazu hatte Sascha zum einen Karten mit Bedürfnissen, zum anderen Karten mit einem „Leitsatz“ vorbereitet. Der Leitsatz lautete:
- Ich fühle Ärger...
- ... wenn ich sehe / höre ... (Stimulus)
- ... weil ich mir selber sage, „... sollte / sollte nicht...“ (Auslöser)
Die Bedürfnis-Karten wurden gemischt und jeder Mitspieler (außer demjenigen, der seinen Ärger schildert) bekommt verdeckt 5 Karten. Diese darf er sich sofort anschauen. Dann wird mit Hilfe des Leitsatzes die Ärger-Auslösende Situation geschildert und die Mitspieler suchen aus ihren Bedürfnis- Karten die heraus, die ihrer Meinung nach in der geschilderten Situation nicht erfüllt worden sind (eine oder mehrere). Anschließend legt reihum jeder seine Bedürfnis-Karte(n) auf den Tisch und erklärt, warum er sich dafür entschieden hat, diese Karte zu wählen.
Da die Karten zuvor wild gemischt worden sind, kam es manchmal vor, das die ein oder andere Bedürfnis-Karte nicht so recht gepasst hat. Meistens wurden die Bedürfnisse jedoch richtig eingeschätzt.
Den Abschluss des Abends bildete nach der Befindlichkeitsrunde ein spätes schlemmen der verbliebenden veganen Köstlichkeiten.
Danke für den schönen Abend!