Ideen erfahren: Transition-Start in Witzenhausen
24 August 2017
Statt Smalltalk beim Ankommen stand dieses Jahr Bäume fällen und Feuer machen auf dem Programm. Bei strahlender Sonne begann das erste Camp auf dem Biolandhof „Knofi & so“ bei Witzenhausen.
Bis zum Abendessen waren alle 25 Teilnehmenden eingetrudelt und die zwei Jurten aufgestellt. Mit den Blumenbeeten, dem Fluss und dem warmen Sommerabend war es der perfekte Start in die Sommer-Zukunfts-Tour.
Der Morgen begann früh, im Prinzip Mitten in der Nacht. Um 7:30! In den zwei großen Jurten, die wir bei der Ankunft aufgebaut hatten, war es erstaunlich leise gewesen, dafür dass dort über 15 Menschen zusammen schliefen.
Wir haben lecker gefrühstückt, Müsli, viel Brot mit den verschiedenen Aufstrich- und Marmeladen-Kreationen, die die Teilnehmenden selbst mitgebracht hatten. Alles wurde zusammengepackt und jeder hat seine Sachen gefunden. Im Team wurde schnell der durch die Gruppe zum Leben erweckte Platz geräumt und es war als wären wir nie da gewesen, bis darauf, dass ein paar Bäume fehlen.
Alle Jurten wurden mit Stangen in den Bulli verpackt und die Küche fuhr im Anhänger mit.
Los ging‘s nach Witzenhausen, dort fielen wir schnell als dynamische, etwas laute und witzige Truppe auf. Ganz eventuell stellten wir ein kleines Hindernis in der Fußgängerzone für die Bewohner da.
Transition Town, das Konzept und die Idee dahinter, erklärte uns Silvia. Die Stadt im Wandel hat zum Ziel, Ideen zu entwickeln und zu testen, wie ohne fossile Energien gelebt werden kann.
Silvia vor dem Transitionhaus mit Umsonstladen und Weltladen im Hintergrund
Danach gings endlich auf die erste richtige Fahrradetappe und wir machten uns in drei spontan gefundenen Gruppen auf den Weg. Mit verschiedenen Erlebnissen hinter uns, erreichten wir, etwas dem Zeitplan hinterher, die Jugendherberge in Hann. Münden. Auf der Wiese, schön an der Weser gelegen wurden die Jurten aufgestellt, sicher schon schneller als am Abend zuvor (es musste ja auch nichts mehr großartig gefällt und geknüpft werden).
Beim Workshop nach dem Motto „Propaganda by the people“ führten wir in fünf Gruppen unsere Gedanken zur gemeinsamen Tour mit verschiedenen Ausdrucksmitteln vor.
Nach dem Abendbrot gabs Abends wieder ein gemütliches Feuer.